Leben ohne Schmerzen

ist zumeist ein Wunsch oder auch Ziel, das Leben frei von körperlichen oder emotionalen Schmerzen zu führen. Um dieses Ziel zu erreichen, können verschiedene Ansätze verfolgt werden:

  • Gesunde Lebensweise: Eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung und ausreichender Schlaf tragen dazu bei, die allgemeine Gesundheit zu verbessern und u.U. Schmerzen zu reduzieren.
  • Stressmanagement: Stress kann zu körperlichen Beschwerden und Schmerzen führen. Techniken wie Meditation, Atemübungen und Entspannungstechniken können helfen, Stress abzubauen.
  • Regelmäßige Bewegung: Angepasste körperliche Aktivität kann die Muskulatur stärken, die Flexibilität verbessern und dazu beitragen, Schmerzen im Bereich von Gelenken und Muskeln, zu reduzieren.
  • Medizinische Betreuung: Bei chronischen Schmerzen ist es wichtig, medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein Arzt kann diagnostizieren, was die Schmerzen verursacht, und Behandlungen vorschlagen.
  • Psychologische Unterstützung: Manchmal sind Schmerzen auch mit emotionalen Belastungen verbunden. Eine psychologische Betreuung kann helfen, den Umgang mit solchen Herausforderungen zu verbessern.

Es ist wichtig zu verstehen, dass vollständiges Leben ohne jegliche Form von Schmerzen häufig unrealistisch ist, da Schmerz ein natürlicher Teil des menschlichen Lebens ist. Es geht eher darum, Schmerzen zu minimieren und Wege zu finden, um trotz möglicher Beschwerden ein erfülltes Leben zu führen.

Gelernt haben wir 2018/2019 von den Schmerzspezialisten Liebscher & Bracht®, 2020/2021 von Burkhard Hock® sowie von Helmut Koch die Therapie nach Dorn. Wir bilden und kontinuierlich weiter und erweitern dadurch ständig unser Wissen und unsere Fähigkeiten, denn Lernen ist für uns ein lebenslanger Prozess. Bei der angewandten manualtherapeutischen Technik (Osteopressur), werden gezielt die Schmerz-Rezeptoren in der Knochenhaut gedrückt. Dadurch können die Hirnprogramme angesteuert und zurückgesetzt werden, so dass sich die muskulär-faszialen Spannungen normalisieren. Als Folge werden auch die Gelenkflächen und Wirbelkörper nicht mehr so stark aufeinandergepresst, was von den Rezeptoren in unserem Körper wahrgenommen und an das Gehirn weitergeleitet wird. Entsprechend wird auch der Alarmschmerz eingestellt.

Es lässt sich immer wieder beobachten, wie effektiv das funktioniert! Die enorme Wirkung der Therapie zeigt, dass die Schmerzen nicht durch den Verschleiß der Struktur an sich entstehen, sondern durch die vom Gehirn registrierten überhöhten muskulär-faszialen Spannungen –, die wiederum auf minimalistische und einseitige Bewegungsmuster zurückgehen. Schon bei der ersten Behandlung lässt sich feststellen, ob die Schmerzen auf muskulär-fasziale Fehlspannungen zurückzuführen sind.

Fast jeder hat irgendwo im Körper mal Schmerzen. Was hilft? Die Antwort ist so simpel und genial, dass sie manch einen überraschen wird: Bewegung. Bei Beschwerden kommt es zu Schmerz-Vermeidungsverhalten, Immobilität und langfristig gesehen zu einer Verschlechterung der Lebensqualität. Dauerhaft von Schmerzen befreit zu sein ist ein lohnenswertes Ziel, gesund Leben in voller Beweglichkeit bis ins hohe Alter.

Das Bewegungssystem unseres Körpers bietet uns von Natur aus Möglichkeiten, 100 Prozent unserer Gelenkwinkel zu nutzen. Die meisten Menschen setzen in ihrem Alltag allerdings nur etwa 10 Prozent davon ein! Das liegt vor allem daran, dass moderne Lebens- und Arbeitswelten stark durch Sitzende oder einseitig belastende, routinierte Tätigkeiten geprägt sind. In unserem Gehirn manifestieren sich diese minimalistischen, wiederkehrenden Bewegungsmuster: Hirnprogramme speichern die häufig genutzten Bewegungsabläufe und sorgen durch Ansteuerung der Muskeln dafür, dass sie im Alltag schnell und präzise umgesetzt werden können. Hier werden also auch die Spannungen für die Muskulatur vorgegeben, um die Bewegungsmuster ausführen zu können. Der gesunde Mensch besitzt 656 Muskeln, die von Faszien – den Weichteil-Komponenten des Bindegewebes – umhüllt sind. Jedes Mal, wenn ein Gelenk gestreckt oder gebeugt wird, ziehen sich Muskelpartien und die umliegenden Faszien zusammen (Agonist), während andere nachgeben und gedehnt werden (Antagonist). Wenn wir aber nur noch etwa 10 Prozent der Bewegungsmöglichkeiten unseres Körpers ausschöpfen, werden unsere Muskeln und Faszien nicht mehr regelmäßig in vollem Umfang gedehnt und so mit der Zeit immer unnachgiebiger. Im übertragenen Sinn “rosten” sie ein. Überall in den Körpergeweben sitzen Rezeptoren, die Zug- und Druckspannungen sowie Geschwindigkeiten messen und an das Gehirn weiterleiten. Berechnet das Hirn aus diesen Informationen einen Verschleiß der Gelenke oder Wirbelsäule, der größer ist als die Reparaturfähigkeit des Körpers, schaltet das Gehirn einen Schmerz in dem entsprechenden Körperbereich, um die schädigende Bewegung zu verhindern. Dadurch wird der Betroffene auf die drohende Arthrose oder Bandscheibenschädigung aufmerksam – der Schmerz alarmiert ihn sozusagen. Unser Körper alarmiert uns also, nicht so weiterzumachen wie bisher, um den Verschleiß der Struktur zu stoppen. Die wichtigste Erkenntnis: Schmerzen existieren meist unabhängig von den Schädigungen und können daher auch trotz Schädigung „abgestellt“ werden.

Durch spezielle Dehnungen werden aktive und passive Dehnreize, Kräftigungs- und Ansteuerungsimpulse gesetzt. Die wichtigste Veränderung, die wir zunächst einleiten müssen ist, den Bewegungsspielraum wieder zu vergrößern. Die Struktur, die bei dieser Aufgabe im Vordergrund steht, sind die Faszien, das Bindegewebe. In extremen Winkeln werden die verschiedenen Muskeln in Dehnung gebracht und in diesen extremen Winkeln werden die Spieler (Agonisten) bzw. der Gegenspieler (Antagonist) angespannt. Dadurch wird eine maximale Relaxation der zu dehnenden Muskulatur erreicht. Die Bewegungsfolge endet jeweils mit dem aktiven Halten der maximalen Dehnposition, so dass die neu erreichte Muskellänge vom zentralen Nervensystem abgespeichert wird und für künftige Bewegungen aktiv verfügbar bleibt. Unser Körper entwickelt sich über einen sehr langen Zeitraum. Dabei passt er sich den Bewegungsanforderungen seiner Umwelt bestmöglich an. Die untereinander vernetzten Funktionsebenen entwickeln sich mit den Bewegungsreizen. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass unser Körper auf all seinen Funktionsebenen nur dann bestmöglich funktionieren kann, wenn er auf die Art bewegt wird, für die er konstruiert wurde. Bei regelmäßiger Anwendung können Sie damit den neu erreichten Grad der Schmerzlinderung bzw. Schmerzfreiheit dauerhaft halten und sogar noch weiter verbessern. Dazu gewinnen Sie ein nicht mehr gekanntes Maß ihrer Beweglichkeit zurück. Haben sie Interesse in einer unserer Engpassdehnungsgruppen mit dabei zu sein? Nehmen Sie einfach und unverbindlich Kontakt mit uns auf - wir freuen uns über Ihren Anruf oder Ihre E-Mail.

Die Teilnahme oder Inanspruchnahme an unseren Angeboten/Seminaren oder Workshops ersetzt keinesfalls eine ärztliche oder fachärztliche Betreuung. Grundsätzlich führen wir hier keine Diagnosen, Therapien und Behandlungen im medizinischen Sinne durch. Unsere Unterstützung kann keine ärztliche, psychologische oder physiologische Behandlung ersetzen. Ein Heilversprechen respektive Erfolgsversprechen wird nicht gegeben. Bei Interesse nehmen Sie einfach und unverbindlich Kontakt mit mir auf - wir freuen uns über Ihren Anruf oder Ihre E-Mail.

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